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13./14./15. Mai 2011, 20:30 Uhr
Schwere Reiter, Dachauerstr. 114, München

„Wiedersehen in Trautonien“
Eine Zeitreise zu den Ursprüngen der elektronischen Musik

Musiktheater von Peter Pichler und Katja Huber

„Wissen Sie, ich kann ganz ruhig sein. Ich habe ein enormes Werk geschaffen (...) Kennen Sie die Vögel?” (Sala)

Trautonien. Klingt wie Utopia, und irgendwie ist es das auch. 1930 erlebte die Welt die Uraufführung einer Originalkomposition für elektronische Musik, dargeboten auf einem Trautonium, dem Vorläufer des Synthesizers. Die Entwicklung des Instruments verbindet das Schicksal von Paul Hindemith, Oskar Sala und Friedrich Trautwein.

Ein utopisches Wiedervereinigungskonzert bringt den Komponisten, seinen Schüler und den Erfinder noch einmal zusammen. Hindemiths Stücke für drei Trautonien sowie Karlheinz Stockhausen, Einstürzende Neubauten und Kraftwerk finden Einzug in die musikalische Schau, für die drei Instrumente nach Originalplänen rekonstruiert wurden.

„Pichler, Jan Kahlert und Tschinge Krenn fuhrwerken furios in den drei Kästen herum (...) Irisierende Klänge, so sphärisch wie scharf, weiter, tiefer, größer, glitzernder als die meisten Synthesizer“. (SZ)

Mit: Jan Kahlert, Tschinge Krenn, Peter Pichler (Trautonium), Jochen Striebeck, Ursula Berlinghof, Stephan Zinner, Judith Huber (Schauspiel)
Idee, Komposition und Ausführung: Peter Pichler
Weitere Informationen: www.pichler-kunst.de, www.trautonium.de

„Trautonien“ Szenenfoto - Judith Huber - Performerin Schauspielerin

Lesung am 20 Mai. 2011 um 20:00Uhr

„24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau“
Briefroman von Constance de Salm
Gelesen von Judith Huber

König-Ludwig-Salon Wartesaal für allerhöchste Herrschaften,
im Bahnhof Starnberg, Bahnhofsplatz 5,
weitere Informationen: www.kunsträume-am-see.de,
Kartenvorverkauf: Tel. (08151) 772-136

Taumel der Liebe, Hölle der Eifersucht

Als ihr Geliebter, ein junger Fürst, nach dem Konzert zu einer anderen in die Kutsche steigt, ist die junge Dame entsetzt. Voll brennender Eifersucht schreibt sie ihm einen Brief nach dem anderen, in denen sie ihre einzigartigen Gefühle für ihn beschwört, und bittet ihn, sich nicht an ihrer Liebe zu versündigen. Doch ihr Geliebter schweigt hartnäckig …

Constance de Salms bezaubernder Roman über eine gefühlvolle Frau erschien erstmals 1824. In einer unerhört klaren und poetischen Sprache beschwört er den Taumel der Liebe und hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.

Uraufführung am am 26. Jan. 2011
Wiederaufnahme im Oktober 2011
im „Schwere Reiter“, Dachauerstr. 114, München

„PS: Und ich weine wenn ich will“
nach „Der Partyschreck“ von Blake Edwards

Auf den Spuren von Peter Sellers erkundet „Die Bairishe Geisha“ die Blamage als Alltags-Katastrophe, die jeden treffen kann.

„...ein anarchisches Kunstwerk.“ SZ, Münchner Kultur.

„PS: Und ich weine wenn ich will“ Postkartenfoto - Judith Huber - Performerin Schauspielerin „PS: Und ich weine wenn ich will“ 001 - Judith Huber - Performerin Schauspielerin „PS: Und ich weine wenn ich will“ 002 - Judith Huber - Performerin Schauspielerin „PS: Und ich weine wenn ich will“ 003 - Judith Huber - Performerin Schauspielerin

Uraufführung am 15. März 2011
Wiederaufnahme im September 2011
im „Schwere Reiter“, Dachauerstr. 114, München

„Heraklits letzte Tage“
Ein Stück von Stefan Kastner

„Der Seiende bin ich schon geworden aber der Werdende will ich werden“.
Der antike Philosoph Heraklit landet unversehens auf dem Straßenstrich der Münchner Hansastraße, wird Gemüsehändler und verliebt sich in eine Prostituierte.

„...Großartig.“ SZ, Münchner Kultur.

„Heraklits letzte Tage“ Postkarte „Heraklits letzte Tage“ - 001 - Judith Huber - Performerin Schauspielerin

© 2011 Franz Kimmel

„Heraklits letzte Tage“ 002 - Judith Huber - Performerin Schauspielerin „Heraklits letzte Tage“ - 003 - Judith Huber - Performerin Schauspielerin

© 2011 Franz Kimmel

September 2011

Judith Huber und Susanne Schroeder
„Der Kongress der schwindenden Gewissheiten“

Live-Hörspiel im Rahmen von „Welt der Gründe“
XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
vom 11. bis 15. September 2011 in München

Einmal im Jahr wird in Paris ein Safe geöffnet, und ein kleines Gewicht aus einer Platin-Iridium-Legierung kommt zum Vorschein: Das Urkilo, das Maß aller Dinge. Mit diesem über 120 Jahre alten Klotz wird alles verglichen: von den Karotten auf dem Markt über Goldbarren bis hin zu schweren LKWs.
Doch ein unerkl ärbares Phänomen bereitet den Wissenschaftlern Sorge: Seit seiner Erschaffung hat das Urkilo 50 Mikrogramm an Gewicht verloren, soviel wie ein Salzkorn auf die Waage bringt. Ein gewaltiger Verlust.
Was aber wenn diese Abweichung nicht nur für Wissenschaft und Handel relevant ist? Wenn dieser Verlust Ausdruck einer viel tieferen Auflösungserscheinung ist? Will das schrumpfende Urkilo uns etwas sagen? Und wenn ja, was?